Womit hat es angefangen?

Die Wachau ist berühmt für ihre Weinstöcke und auch für die Marillen bekannt, weshalb viele Gebäude in den mittelalterlichen Städten, die das Tal umgeben, Weinlager sind oder waren. Das Gebäude an der Kollmanngasse 1 war eines davon, bevor es zu Wohnzwecken für die Stein-Bürger angepasst wurde.

Einer von ihnen war Professor Huber Bauer, ein Künstler, der seine Werke im Atelier im Dachgeschoss geschaffen hat. Er war ein sehr vielseitiger Künstler, einen großen Teil seines Lebens widmete er aber den Renovierungsarbeiten, unter anderem im Dom zu St. Pölten, der Egedacher-Orgel des Zisterzienserstiftes Zwettl oder der Kronleuchter im Schloss Schönbrunn. Natürlich durfte seine Arbeit auch in Krems nicht fehlen, wo er die Pfarrkirche St. Veit, das Steiner Tor und das Rathaus restaurierte.

In seinem Leben unternahm Professor Bauer viele Reisen um die Welt, die sein Werk beeinflussten. Das Ergebnis dieser Reisen sind Gesichter, welche die Außenwände seines ehemaligen Hauses und der heutigen Pension schmücken, die er geschaffen hat, als Risse in der Wand auftraten.

Professor Bauer ist 2014 verstorben, sein Werk ist aber bis heute in Krems präsent, während nur ein paar Leute seinen Namen kennen und wissen, wer dafür gesorgt hat, dass die bewunderten historischen Denkmäler so schön aussehen.